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Tolle Ergebnisse auf der Regatta in Otterndorf

28 Siege in Otterndorf …

Während die A-Junioren bei der Junioren-EM in Krefeld oder auf der Regatta Köln erfolgreich gerudert sind, waren die Kinder, die B-Junioren und einige Erwachsene auf der Regatta Otterndorf unterwegs. Unter den 12 Kindern, die von BRC HANSA an den Start gingen, war der Mädchendoppelzweier mit Mieke und Nora auf der Langstrecke über 3000 m unschlagbar und auch über 1000 m siegreich. Bei den Junioren siegte Jonah im Einer gleich vier Mal. Die Juniorinnen Olga und Eleanor sammelten auch fleißig Siege im Einer und Doppelzweier. Die Erwachsenen trugen auch mit 10 Erstplatzierungen in diversen Bootsklassen zu den insgesamt 28 errungenen Siegen bei. Ein sehr gutes Ergebnis!

Gemeinsames Training und Taufe des neuen Kombi-Zweiers

Am vergangenen Samstag (13.05.) konnten wir bei der HANSA einen neuen leichten (65-75 kg) Kombi-Zweier taufen. Nach langem Warten waren nun doch überraschend die Mittel der Stadt Bremen frei gegeben worden und so konnten wir mit zwei Jahren Verzögerung endlich taufen. Der neue Filipi Zweier für den Leistungssport erhielt von seinem Taufpaten Jochen Heck den schönen Namen „Potentia“ (lat. für Kraft, Macht, Fähigkeit). Er wünschte dem Boot immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel und dass es immer den Bugball vorne haben möge.

Vorangegangen war dem schönen Ereignis der Plan eines gemeinsamen Trainings von Jung und Alt. Leider waren hierzu hauptsächlich Kinder und Junioren erschienen. Außerdem ein paar trainingsverpflichtete (junge) Erwachsene. Für die Ü50 Generation hielten lediglich Hermann und Bothi in guter alter Manier die Fahnen hoch und gingen mit den Kindern / Junioren gemeinsam auf den Werdersee. Bei frühlingshaftem Wetter genossen wir die morgendliche Ausfahrt und freuten uns auf die leckeren Nudeln, die Antonella Kunitz uns nach der Taufe vorsetzte. Trotz des verfehlten Ziels einer generationenübergreifenden Veranstaltung war es ein schöner und entspannter Vormittag und eine würdevolle Taufe für ein Leistungssportboot.

Neues aus der Werkstatt

Wir veröffentlichen ab sofort auf der Werkstatt-Seite alle Aktivitäten unserer fleissigen Werkstatt-Crew.

Der Alltag in der Werkstatt

Neben diesen größeren Projekten fallen auch immer wieder kleinere Aufgaben an. Z.B. kommt es immer wieder zu Beschädigungen von Rollsitzen, die beim Drehen der Boote herausfallen. Sie brechen dann oder es splittern Teile vom Sitz ab, Schrauben gehen verloren oder andere Teile verbiegen oder brechen.
Darum unsere Bitte: Achtet darauf, dass die Rollsitze festgemacht werden, bevor das Boot gedreht wird. Abgesplitterte Teile von Rollsitzen hebt bitte auf und gebt sie mit in die Werkstatt. Das hilft uns bei der Reparatur.

Wir ärgern uns manchmal, dass manche Ruderer nicht besonders sorgfältig mit dem Bootsmaterial umgehen oder dass Schäden nicht gemeldet werden. Manchmal gibt es aber auch Grund zur Freude. Ein Ruderkamerad hatte ein Boot beschädigt und wandte sich sofort an das Werkstattteam. Der Schaden war geringer als befürchtet und konnte schnell behoben werden. Zum Dank übermittelte uns der Verantwortliche einen freundlichen Gruß zusammen mit einer großzügigen Geldsumme.

Skulls lackieren

Gerade hatten wir die Skulls der „Eva Colby“ in den Hansa-Farben gestrichenen, was ziemlich aufwendig war, da kamen 8 Paar nagelneue Skulls für die Trainingsabteilung in die Werkstatt. Die Skulls werden mit einem speziellen Zwei-Komponenten-Lack gestrichen. Dieser Lack muss in einem bestimmten Mischungsverhältnis angerührt und kann dann nur wenige Stunden verarbeitet werden. Zur Vorbereitung muss die Oberfläche der Skulls mit Schleifpapier aufgeraut werden. Sehr aufwendig ist das Abkleben der verschiedenen roten und weißen Felder.

Reparatur der Richard Wagner

Nur durch Zufall wurde der schlimme Zustand des Bugs der Richard-Wagner entdeckt. Dabei hätte der Schaden unbedingt im Fahrtenbuch vermerkt werden müssen. Der Bug war beschädigt, so dass Wasser eindringen konnte. So konnte es nicht mehr gefahren werden. Zum Glück konnten wir (da gerade rote Farbe angerührt war) den Schaden schnell beheben.

Reparatur der Dr. Hermann Sanders

Der Ruderclub Hansa ist im Besitz eines ganz besonders schönen Bootes. Die Rede ist von der „Dr. Hermann Sanders“. Sie wurde einst (1993) als Meisterstück von Herrn Werner Sander in Klinkerbauweise gebaut. Bei der Klinkerbauweise werden einzeln angefertigte Holzplanken auf dem Skelett aus Kiel und Spanten dachziegelartig übereinander gelegt und verleimt.
Dieses Boot befand sich in einem traurigen Zustand. Die Planken rechts und links vom Kiel waren stark in Mitleidenschaft gezogen. Wir sahen tiefe Schrammen, mehrere Risse, der Lack war abgescheuert und Wasser war ins Holz eingedrungen. Solche Beschädigungen entstehen bei unsanften Anlegemanövern, aber vor allem dann, wenn das Boot beim Zu-Wasser-Lassen nicht auf Kiel gehalten wird und so die Bootswand über den Steg schleift.
Wir haben den alten Lack bis auf das Holz abgeschliffen, was eine sehr mühselige, anstrengende Arbeit war. Die Risse wurden mit Epoxidharz aufgefüllt, Schrammen, Löcher und schwarze Stellen, die durch das Eindringen von Wasser ins Holz entstanden sind, soweit wie möglich entfernt. Um dem Boot eine besonders belastbare, harte Oberfläche zu geben, haben wir uns entschlossen, die besonders strapazierten seitlichen Planken mit Epoxidharz zu streichen. Dann wurde das Boot mehrfach lackiert. Jetzt sieht die „Dr. Hermann Sanders“ wieder toll aus und wir hoffen, dass sie wieder gern gefahren und besonders sorgsam behandelt wird.

Neubau von zwei Bootswagen

Inzwischen wurden auch zwei neue offene Bootswagen gebaut. Es ist immer wieder beeindruckend zu erleben über wie viel Manpower der Ruderclub verfügt. Ein Ruderkamerad – ein echter Experte auf diesem Gebiet – hat die Schweißarbeiten übernommen. Die Körper wurden in der Werkstatt gestrichen und mit Rädern, Riemen und Griffen versehen.

Erfreuliches aus dem Leistungssport

Nachdem unsere Trainer in den vergangenen Jahren viel Mühe und Zeit in die Ausbildung von Til Hildebrandt und Janek Hadamovsky gesteckt haben, sind die beiden in dieser Saison im ersten Junior-A-Jahr überaus erfolgreich und haben hervorragende Aussichten auch international vordere Ränge zu errudern. Auch der Bremer Sportstiftung sind die beiden Leistungsträger des Bremer Rudersports aufgefallen und zusammen mit unserem Herrenvorsitzenden Ron Hoffmann wurden sie am 10.05.17 in den Festsaal der Bremer Bürgerschaft eingeladen.
Nach Genuss der Aussicht auf den Bremer Marktplatz eröffnete der Bürgerschaftspräsident Herr Christian Weber die Festveranstaltung mit Worten zur Bedeutung des Sports in der Gesellschaft und der Verpflichtung des Staates zur Förderung jener, die als Vorbilder im Leistungssport aktiv sind. Senatorin Anja Stahmann schloss sich den Worten an und gratulierte besonders den jungen 7 Sportlern und Sportlerinnen zu ihren großartigen Erfolgen. Thematisiert wurde auch die marode Haushaltslage in Bremen sowie die mangelnde Bereitschaft der Bremischen Regierung zur Förderung des Sports auf allen Ebenen, angefangen in den Schulen. Die politische Lage sollte aber nicht die Festlichkeit des Anlasses überspülen und so fand der Präsident der erst 4 Jahre alten Bremer Sportstiftung Peter Gagelmann sehr klare Worte, warum die Unterstützung des Leistungssport gesellschaftlich so wichtig ist, sofern man die Leistungsgesellschaft, die wir in Deutschland haben und leben nicht aussterben lassen will. Leistungssport ist und muss Vorbild und Motivator für andere sein.
Im Anschluss an die Festreden ehrten die Vorstandsmitglieder der Sportstiftung Frau Anke Precht, Herr Peter Gagelmann sowie der zur Einweihung unseres Wintergartens eingeladene Dr. Lars Figura die jungen Sporttalente. Anlässlich der Mammutveranstaltung am vorhergehenden Wochenende auf dem Werdersee waren die Worte für die Laudatio von Til und Janek schnell gefunden. Mit den überragenden Leistungen ihrer bisherigen Ruderkarriere viel es dem Vorstand der Sportstiftung nicht schwer unseren Antrag auf Leistungsförderung zu bewilligen. So wurden Til und Janek ausgezeichnet und haben beide finanzielle Unterstützung zur Finanzierung ihrer Weiterqualifikation erhalten. Nun müssen Sie im Sommer das Vertrauen, was ihnen ausgesprochen wurde, erfolgreich in Hamburg und München erfüllen, wobei wir beiden ganz viel Erfolg wünschen. Nach dem Ende des offiziellen Teils wurde bei Saft für die Jugendlichen und Prosecco für die Gäste noch ein wenig gefeiert und reger Austausch über die Grenzen aller Sportarten hinweg betrieben.
Wir danken der Bremer Sportstiftung für Ihre Unterstützung unserer Ruderer und gratulieren Til und Janek zu ihren Leistungen!
http://www.weser-kurier.de/sport_artikel,-gutes-geld-fuer-gute-leistungen-_arid,1596316.html

Maibockabend der Herrenabteilung

Auch in diesem Jahr durfte es am traditionellen Bockbierabend nicht fehlen. So traf sich die Herrenabteilung am Donnerstag, dem 11.05. in gewohnter Manier am frühen Abend zur Ausfahrt mit dem Achter. Nach reichlich körperlicher Ertüchtigung bei bestem Ruderwetter und einem der ersten warmen Tage im Mai musste natürlich eine Stärkung her. Was eignet sich dafür besser als ein vollmundiges, reichhaltiges, frisch gezapftes und kühles Maibockbier? Noch ein kühles Maibockbier. So wurde mit viel Heiterkeit der Bockbierabend begonnen. Um 19 Uhr eröffnete dann unser Vorsitzender der Herrenabteilung den „Anstich“ des Bockbiers und teilte auch dabei gleich noch mit, dass wir sehr stolz auf Til Hildebrandt und Janek Hadamovsky sein können, die von der Bremer Sportstiftung ausgezeichnet und finanziell unterstützt worden sind. Nach den offiziellen Programmpunkten wurden appetitliche Riesenfrikadellen und deftige Bratkartoffeln verspeist. Nach gemütlicher Stunde mit viel Witz und lockerer Stimmung schaffte es die Herrenabteilung fast 200 EUR Spendengelder aufzubringen. Diese werden in unseren Flüchtlingsfond eingezahlt, um unsere beiden vertriebenen Ruderkameraden zu unterstützen. Auch für das Fass fand sich in diesem Jahr ein gütiger Spender, sodass bis zum letzten Schluck das Fass leer getrunken wurde. In diesem Sinne Prost in den Mai und bis zum nächsten Jahr!