Suche Menü

Vom Ruderkasten auf die Weser

Am 06. Mai war es nun endlich soweit, die beiden Winterruderkurse 2018/19 haben ihre Abschlussfahrt bestritten. Von Oktober bis Mitte Dezember 2018 fand der erste Winterruderkurs im Ruderkasten statt. Der zweite startete im Januar diesen Jahres und endete kurz vor dem Anrudern.
Da eine Anfängerfahrt auf der Weser im Winter wenig Sinn macht, haben wir die Abschlussfahrt auf die Sommersaison verschoben. Für die Teilnehmer des ersten Kurses hieß das eine Trainingspause von fast fünf Monaten. Aus diesem Grund bewegte sich die Abschlussfahrt auch nur auf unserer Hausstrecke. Drei Teilnehmer des zweiten Winterkurses sind bereits vor dem Anrudern Mitglieder bei Hansa geworden und konnten vorab die ersten Erfahrungen auf dem Wasser sammeln. Die anderen fünf Teilnehmer bestritten an diesem Tag quasi ihre Jungfernfahrt im Ruderboot auf dem Wasser. Allesamt haben sich aber gut geschlagen und konnten sich im Anschluss bei Snacks und Getränken im Wintergarten wieder aufwärmen, bevor es dann für alle Feierabend hieß.
Ein Dank auch an Svenja, die uns als zweite Steuerfrau unterstützt hat.

Kim

Der Vorstand berichtet

Am 05.06.19 fand die erste öffentliche Vorstandssitzung diesen Jahres statt. Mit 16 Tagesordnungspunkten hatten wir ein straffes Programm zu absolvieren. Im Folgenden sind einige Eckpunkte zusammengefasst.

Web-Auftritt der HANSA: Aufgrund der geänderten Gesetzeslage und strengerer Kontrollen mussten wir auch unseren Web-Auftritt umorganisieren. Daher gab es in der letzten Zeit einen zurückhaltenderen Informationsfluss auf der Homepage und unserem Facebook-Auftritt, als es vorher üblich war. In spätestens 2 Monaten wird hier eine neue Einteilung stattfinden, sodass dann auch wieder die HANSA-Facebook-Seite als Fanpage mit Leben gefüllt werden wird. Nicht nur Trainer und Vorstand, sondern alle Mitglieder sind herzlich eingeladen, sich auch an der Club-Berichterstattung zu beteiligen. Wer gerne einen schriftlichen oder bildlichen Beitrag veröffentlichen möchte, kann dies gerne per E-Mail an redaktion@brc-hansa.de senden.

Erfreuliche Nachrichten für den ganzen Sportbetrieb ereilten uns Mitte Mai, als wir vom LSB die Bestätigung erhalten haben, das Janek H. bei uns sein freiwilliges soziales Jahr durchführen darf. Janek wird uns ab dem 01.09.19 im Ruderbetrieb und allgemeinen Club-Betrieb tatkräftig zur Seite stehen. Als ehemaliger Eliteruderer haben wir mit Janek einen Top-Nachwuchsausbilder gewinnen können und freuen uns schon auf die Arbeit mit ihm.

Im September erwarten wir ein neuartiges Experiment bei HANSA. Ein Schüler der Oberschule Horn wird über unseren Ruder-Club eine Medienarbeit erstellen, da er dies für seine Schulausbildung als Leistung einbringen muss. So wird er etwa ein Jahr lang unseren Ruderbetrieb als auch unsere gesellschaftlichen Ereignisse dokumentieren und am Ende eine Video-Reportage erstellen. Wir können also davon ausgehen, dass aus diesem spannenden Projekt eine tolle Werbe-Aktion für unseren Club entsteht. Der Kandidat wird sich auf der nächsten öffentlichen Vorstandssitzung persönlich vorstellen.

Erfreuliche Neuigkeiten für die Junior-B-Trainingsgruppe wird es im November zu verkünden geben: Das Sportamt Bremen und unser Förderverein haben uns die Anschaffung eines Junior-Kombivierers mit Stm. zugesagt, und das Boot ist mit Auslieferungstermin November bei Empacher bestellt. Lasst uns hoffen, dass wir in diesem Jahr seit langem wieder einen Vierer taufen können.

Aufgrund kürzlicher Ereignisse möchten wir noch einmal alle Mitglieder auf den sorgsamen und rücksichtsvollen Umgang beim Rudern und auf dem Bootsplatz hinweisen. Auch wenn es klare Verkehrs- und Nutzungsregeln für das Bootsmaterial, die Weser und den Werdersee existieren, gibt es immer wieder Unglücke und unangenehme Zwischenfälle, die wir stets vermeiden wollen. Wir möchten alle noch einmal aufrufen, sich im Ruderbetrieb der potentiellen Gefahren und möglichen Hindernisse bewusst zu werden, damit wir Unfälle, Streit und Schäden zu verhindern wissen.

Der gesamte Vorstand wünscht allen Mitgliedern, Förderern und Freunden des Rudersports und der HANSA ein tolles, sonniges und erholsames Pfingstwochenende.

Mit rudersportlichen Grüßen

Euer Vorstand

Eindrücke von der Bremer Regatta (04.-05.05.2019)

Es lief wie am Schnürchen, wenn man sich die Bahnen der diesjährigen Großen Bremer Regatta von weitem ansah, so z. B. von der Erdbeerbrücke in der Nähe des Starts, wo viele Fahrer vom Gas gingen und einen Blick auf die vielen Boote warfen, die sich für ihre Rennen positionierten. Es lohnte aber auf alle Fälle auch, sich dieses Ereignis von nahem anzuschauen. So waren nicht nur Rudersportler am Werdersee als Zuschauer vorzufinden. Viele Spaziergänger legten einen Stopp ein und schauten begeistert zu. Schon allein die Zahlen waren beeindruckend: Es starteten ca. 1700 Teilnehmer auf 2600 Rollsitzplätzen in mehr als 500 Rennen.

Dieses so zu organisieren, dass man selbst noch bei solch schlechten Wetterverhältnissen, vor allem am ersten Regattatag, von einem reibungslosen Ablauf sprechen kann, dafür braucht man schon eine Menge Talent. Ein großes Dankeschön an die Organisatoren und zahlreichen Helfer. Stellvertretend für alle Helfer, ob am Vorstart, bei der Zeitnahme oder im Kuchenzelt, möchte ich hier Wiebke erwähnen, die sich als Vizeleiterin der Kinderregatta um die Jüngsten kümmerte und Ron, der als Wettkampfleiter und Obmann der Wettkampfrichter tätig war.

Recht kalt war es an beiden Tagen. Am ersten wechselten sich Regen und Hagel regelmäßig ab, die Sonne kam nur selten durch, und selbst Windböen wollten am Geschehen teilnehmen und schafften es auch durch kleine Zeitverzögerungen am Start. Unruhiges Wasser führte auch zu einigen Kenterungen. Am zweiten Tag kündigte sich ein Gewitter an, welches nur knapp an Bremen vorbeizog. Aber sicher ist sicher, und so wurden hierfür die Rennen kurz unterbrochen. Und hier paarte sich das Geschick der Organisatoren mit der Disziplin der Teilnehmer: In nur 22 Minuten nach Verkündung der Rennunterbrechungen waren alle Boote aus dem Wasser. Ein beachtlicher Wert für die Gegebenheiten am Werdersee. Das Wetter war nun wirklich nicht auf Seiten der Sportler! Dennoch hatten alle Teilnehmer und auch die Zuschauer Spaß an einer der größten Regatten Deutschlands. Am Anfang der Saison gelegen ist dieser Wettkampf ein erster Test für das weitere Kräftemessen im Laufe des Jahres.

Zeitgleich zur Großen Bremer Regatta wurde parallel die Bremer Jungen- und Mädchenregatta durchgeführt. Während auf der Großen Regatta sehr viel Wert auf Disziplin gelegt wurde, um den eng getakteten Zeitplan einzuhalten, benötigte man bei den Kindern sehr viel Geduld, war es für viele doch das erste Rennen dieser Art. Generell merkte man vielen die Nervosität an. Aber die Starter schafften es mit angebrachter Gelassenheit, die Jüngsten auf eine Linie zu bugsieren, und so wurde auch diese Veranstaltung zu einem schönen Erlebnis für unseren Nachwuchs.

Beide Regatten brachten ansehnliche Leistungen hervor.

Auf Seiten der Hansa waren 10 Siege zu verzeichnen:

SM 4x    :                Janek Hadamovsky und Til Hildebrandt

JF 1x       :                Nora Gohr

JM 1x     :                Janis Beger

JM 2x     :                Florian Bartels und Finn Oliver Priebe

MM 4x  :                Uwe Schüßler

MM 4x  :                Uwe Schüßler

JF 2x       :                Nora Gohr und Jonna Janssen

Dazu siegten bei den Kindern Mauritz Wilshusen im Einer sowie Mauritz zusammen mit Frederik Donalies und Emily Duncan mit Fabienne Hesse im Zweier.

Einen Applaus verdienen natürlich auch alle anderen Teilnehmer, die dazu beigetragen haben, dass diese Regatta für alle Beteiligten und Zuschauer ein voller Erfolg war.Vielen Dank für eure sportlichen Leistungen!

Wie schon anfangs erwähnt, kann man vor einer solchen Organisation nur den Hut ziehen. Man ist geneigt, die Verantwortlichen an eine inzwischen weltbekannte Baustelle an der Grenze Berlin-Brandenburg auszuleihen. Aber wollen wir das wirklich? Behalten wir sie lieber hier und freuen uns auf die 113. Große Bremer Regatta im nächsten Jahr.

Der Vorstand berichtet

Der Vorstand kann nach der vergangenen Sitzung wieder von guten Botschaften berichten.

 

  • Die defekte Schließanlage im Herrenumkleidebereich ist repariert.
  • Auf der Homepage werden die abrechnungsrelevanten Formulare und das Eintrittsformular wieder prominenter positioniert.
  • Wir hatten tolle und gutbesuchte Veranstaltungen: Anrudern, Osterfeuer und Bootstaufe.
  • Wir prüfen den Ist-Zustand des Anlegers.
  • Die Erneuerung von einigen Fenstern am Clubhaus wird geprüft.

 

Wiebke Liesenhoff berichtet aus dem Bereich Leistungssport von den Regatten und wir können 14 Siege auf der Regatta in Lübeck verzeichnen und 10 Siege in Bremen. Die nächsten Regatten sind Otterndorf und Bremen.

 

Im Breitensport organisiert Werner Schneider das erste Matjesrudern zum Ruderverein Barßel an der Soeste. Macht mit!

 

Wir freuen uns euch im Club zu treffen!

 

Der Vorstand

Maibowle der Damenabteilung

Die Erwähnung des „Maiweins“ erfolgte durch den Benedektinermönch Wandalbertus im Jahre 854. Der Wein soll als medizinisches Getränk Herz und Leber stärken. Aus diesem medizinischen Anreiz folgten über 25 Frauen – jung und alt – der Einladung der Vorsitzenden der Damenabteilung Monika Duncan.

Monika begrüßte alle Frauen, insbesondere zwei Ruderinnen aus Altwarmbüchen und Bremerhaven, die mit Gisela Temme unterwegs in Richtung Bremerhaven waren. Beide konnten feststellen, dass eine Maibowle belebt und die letzten Kilometer bis Bremerhaven locker zu schaffen sind.

Leider trinke ich keine Maibowle, aber mir wurde von allen Seiten gesagt, dass Elke Siemssen sich in diesem Jahr mal wieder selbst übertroffen hat. Die Bowle war sehr mundig und begeisterte. Ein öffentliches Outing schaffte noch einen Höhepunkt: Monika liebt es Gedichte vorzutragen. Ihr Mitmachgedicht war ein klarer Startschuss für mehr Gedankenspiele und Gedichte.

Liebe Ruderinnen, bitte notiert Euch schon mal unsere Ausfahrt am 14.09.2019. Nach einer Ruderausfahrt treffen wir uns zu einem großen Picknick – für allen Alters – am Strand von Cafe Sand.

Gertraude Frischmuth

Osterfeuer 2019

Es ist nicht nur gut, wenn einem ein Licht aufgeht. Es sollte auch lange scheinen!

Nach einem Vergleich unseres Holzstapels, den Rufus für unser Osterfeuer zusammengetragen hatte, mit dem unseres Nachbarvereins konnte man der Meinung sein, dass wir wohl nicht so lange Freude an unserem Feuer haben würden.

Aber weit gefehlt! Qualität setzt sich eben durch. Und so brannte unser Feuer deutlich länger, was auch viele externe Zuschauer auf unser Grundstück trieb. Jetzt wurde es hier richtig voll. Besagter Nachbarverein wollte noch gegenhalten und die Gelegenheit nutzen, gleichzeitig Altboote zu entsorgen, aber dies wurde aus Umweltgründen von der Polizei untersagt.

Es sammelten sich immer mehr Leute auf unserem Platz. Die Biermenge hingegen verringerte sich proportional, sodass sämtliche Bierfässer geleert wurden und Antonella nur noch Nachschub in Form von Flaschen besorgen konnte.

Selbst als es schon völlig dunkel war, brannte unser Feuer noch. Zwischenzeitlich hatte uns „Post“ mit weiterem Brennholz versorgt, da man dort zwar gesammelt, aber dann doch kein Feuer entzündet hatte. Zu später Stunde sorgte unser Feuer nicht nur für einen schönen Anblick, sondern auch für viel Wärme. Dass uns diese bis weit nach 23 Uhr erhalten blieb, hätte anfangs wohl keiner gedacht.

Nach der Bootstaufe war dies die zweite gelungene Veranstaltung an diesem Tag. Vielen Dank an alle, die an der Organisation mitgewirkt haben!

Torsten Schwentuchowski

„Riemen und Dollenbruch“ – Der neue Gig-Doppelzweier geht zu Wasser

Ruderboottaufe Jade

Der neue Gig-Doppelzweier ist mit seiner Taufe für die Rudersaison 2019 startklar.

Die gewissenhafte Bootsabnahme von Hermann Meyer-Richtering zeigte, dass noch Kleinigkeiten im Laufe der Saison von der Bootswerft nachgebessert werden müssen. Aber im Endeffekt stand der kurzfristig angekündigten Taufe am Ostersamstag anlässlich des Osterfeuers nichts im Wege, denn das Boot sollte möglichst schnell in den Ruderbetrieb integriert werden.

Schnell wurde auch die Taufpatin gefunden und die passende zweite Ruderin. Zur großen Freude waren dann doch eine erhebliche Anzahl von Mitgliedern zur Taufe gekommen. Bei strahlendem Sonnenschein glänzte die rote Farbe des Bootes besonders intensiv und macht Lust auf Rudern. Nach der Begrüßung durch die zweite Vorsitzende Sport, Gertraude Frischmuth, übernahm Claudia Schlichting den feierlichen Taufakt und überraschte mit einem Gedicht auf den Bootsnamen:

„Die Fulda wurde nach Spanien verschoben
Sie wurde nur selten ins Wasser gehoben
Sie war nämlich schlecht auf Kurs zu kriegen
und pflegte wacklig im Wasser zu liegen.
Ein neues Boot sollte nun her,
schön, wendig und schnell und bloß nicht so schwer.
Das ha`m wir gefunden getauft soll es sein –
auf den Namen JADE – das klingt doch sehr fein!“

Gemeinsam mit Katja Kuhn startete Claudia zur ersten Ausfahrt der „JADE“. Das Boot hat einen tiefen Einstieg, einen schnittigen Rumpf und kein Steuer. Ungewohnt und beide Ruderinnen waren sich schnell einig, dass das Boot anspruchsvoll zu rudern ist, aber dann sehr gut im Wasser liegt. Es macht Spaß!

Wir wünschen dem Boot „JADE“ immer eine „Hand voll Wasser unter dem Kiel“ und viele Ruderkilometer.

Gertraude Frischmuth

Kohlfahrt 2019

Das schöne Wetter war schon einmal eine gute Basis, die hervorragende Organisation tat ihr übriges: Am 16. Februar startete ein Trupp von knapp zwei Dutzend Hanseaten zur jährlichen Kohlfahrt am Neustädter Bahnhof. Königin Annelies Weyn begrüßte alle Anwesenden mit dem ersten Schluck. Wie es sich gehört, sollten noch viele folgen. Unterstützt wurde sie aber nicht vom amtierenden König. Der gute Hannes Krüger konnte nicht teilnehmen, da er zwischenzeitlich aus beruflichen Gründen nach Valencia gezogen war. Wir wünschen ihm dort alles Gute. Für ihn sprang Club-Kollege Felix Früchtenicht ein. Als gebürtiger Bremer kehrte er erst letzten Herbst in seine Heimatstadt zurück und absolvierte bei Kim den Winteranfängerkurs. Vom Ruderkasten gleich in die Kohlfahrt-Orga. Bahnt sich hier eine steile HANSA-Karriere an?

Allen Vermutungen zum Trotz ging es nicht mit der Bahn, sondern zu Fuß weiter. Was an der nächsten Kreuzung, die nicht sehr weit entfernt war, passierte, kann sich jeder Kohlfahrterfahrene denken. Egal ob grün, rot oder klar: Geschmeckt haben sie alle. So zog der Tross durch die Neustadt in Richtung Hochschule. Dort hinterließ er zumindest bei einem Mitbürger einen bleibenden Eindruck. Bei der Anzahl an Kohlfahrern meinte er doch leicht jemanden finden zu können, der für ihn eine Zigarette übrighätte. Weit gefehlt! Ungläubig fragte er jeden Hanseaten. Auch der Hinweis, dass er es ausschließlich mit Sportlern zu tun hätte, ließ ihn nicht davon abbringen, rundum weiter zu fragen. Ohne Erfolg und Kopf schüttelnd musste er von dannen ziehen. Die HANSA-Kohlabteilung tat es ihm gleich und weiter ging es durch die Grünanlagen in Richtung Weser. Das Wetter war herrlich, die Stimmung super. Was will man mehr? Der Zug durch die Neustadt wurde nur zu Spielen und Trinkstopps unterbrochen. Letztere waren naturgemäß zahlenmäßig häufiger. Wenn der Inhalt des Bollerwagens in den durstigen Kehlen verschwindet, ist das Gefährt auch leichter zu bewegen. Es wurde recht schnell leichter.

Ein Spiel, was auch im letzten Jahr sehr viel Spaß brachte, war Flunkyball. Wer die Erfolge der HANSA in aktuellen Wettbewerben verfolgt, kann sich nicht vorstellen, wie unbeholfen so ein Trupp Ruderer wirken kann, wenn er als Sportgerät einen Ball in die Hand bekommt. Obwohl doch vorher genügend Zielwasser getrunken wurde, zog sich dieses Spiel doch etwas in die Länge. Aber dies tat der Stimmung absolut keinen Abbruch. Im Gegenteil, die vielen Fehlwürfe sorgten für sehr viel Heiterkeit, auch bei den vorbeilaufenden Passanten.

Zwischen all den Spielen und Trinkstopps wurde der Gang zum Ziel von allen für viele Gespräche untereinander genutzt. Es war eine Gelegenheit, sich einmal länger und intensiver mit Clubkameraden auszutauschen oder sich überhaupt mal kennenzulernen, bei bestem Kohlfahrtwetter und guter Laune. Was will man mehr?

Schon reichlich angetüddert erreichte die Gruppe ohne nennenswerte Verluste den Heimathafen, das Gelände der HANSA. Die Teilnehmer des Vorjahres konnten sich noch gut daran erinnern, dass sie damals gefoppt wurden und es sich dort nur um einen Zwischenstopp handelte, um standesgemäß aufzutanken. In diesem Jahr war hier der Gang wirklich zu Ende. Antonella kann schließlich auch Kohl.

Ein Reiz von Kohlfahrten ist auch immer das Aufeinandertreffen von verschiedenen Gruppen. Was auf dem Weg oft passierte, war jetzt im Club nicht mehr möglich. Einige waren darüber anfangs etwas enttäuscht. Aber die Stimmung an diesem Tag war wirklich eine besondere. So wurde auch hier weiter gelacht und Blödsinn gemacht. Für Musik war natürlich auch gesorgt, sodass die Tanzfläche ebenfalls gut besucht war. Wir bedanken uns bei Annelies und Felix für die tolle Organisation und den Spaß, den wir an diesem Tag hatten. Damit die Tradition der HANSA-Kohlfahrt auch weitergeführt wird, wurde noch flugs ein neues Königspaar gewählt: Kim Schlingmann und Uwe Schüßler übernahmen die Regentschaft. Wir sind gespannt und freuen uns auf die Kohlfahrt 2020.

Ingo – fit für die Saison

Wahrscheinlich ist es Euch schon allen aufgefallen: Die Waschbordleiste von Ingo strahlt in neuem Glanz!

Eines unserer beliebtesten Boote im Breitensport, die Ingo, befindet sich zwar noch in einem ganz guten Zustand, die Waschbordleiste war aber über die Jahre arg in Mitleidenschaft gezogen und musste dringend aufgearbeitet werden, um größere Schäden zu vermeiden.

Auf den Fotos (dem Foto 1.) kann man die Ausgangslage erkennen. Der Lack war zum Teil abgeplatzt, an manchen Stellen wurde das Holz schon gammelig.

Wir haben den alten Lack entfernt und die Leiste geschliffen. (Siehe Foto 2).

Viel Arbeit hat uns das Abdecken des Bootskörpers mit Zeitungspapier zum Schutz gegen Lacktropfen (Siehe Foto 3) gekostet aber das hat sich gelohnt! Insgesamt haben wir in fünf Lackschichten aufgetragen und so die Leiste wieder gegen Beschädigungen und den Eintritt von Feuchtigkeit geschützt. (Fotos 4-7)

Wir hätten an der einen oder anderen Stelle gern noch kleinere Reparaturen am Boot vorgenommen aber wir wollten die Ingo so schnell wie möglich dem allgemeinen Ruderbetrieb wieder zur Verfügung stellen.
Viel Spaß damit und behandelt das Boot bitte pfleglich!

Der Vorstand berichtet

In seiner ersten Sitzung in der neuen Sitzungsperiode konnte der Vorstand verschiedene Entscheidungen treffen und Projekte auf den Weg bringen.

Entscheidungen:

  1. Der neue Sommerplan mit Betreuungszeiten liegt vor und wird nach dem Anrudern in allen Medien veröffentlicht.
  2. Der Vorstand gibt sich eine neue Geschäftsordnung 2019.
  3. Die Teilnehmer im Ausschuss Technik sind Hermann Meyer-Richtering, Ralf „Rufus“ Wendt, Klaus Michael und Lutz Manke. Als Expertin wird Anja Brüning angesprochen.
  4. Weitere Termine für 2019: Osterfeuer am 20.04., School-out-Party am 03.07. und Clubregatta am 18.08.

Aus den Reihen der Mitglieder besteht der Wunsch, dass der Club sich einen Sechser anschafft. Dieser soll ausschließlich über Spenden- und Sponsorengelder finanziert werden. Der Ausschuss Sport wird dazu einen Projekt- und Finanzierungsplan erstellen und zügig weitere Maßnahmen einleiten.

Der rote Bootsanhänger hat noch bis 02/2020 TÜV. Um aber durch den TÜV zu kommen, werden hohe Sanierungskosten erwartet. Aufgrund des Alters des Bootsanhängers werden verschiedene Modelle überlegt bis hin zur Neuanschaffung.

Sportliches Highlight waren Anfang März die guten Ergebnisse der jungen Ruderinnen und Ruderer auf dem 1. ERGO CUP in Bremen. Wir dürfen auf die kommende Regattasaison gespannt sein. Die Organisation der Teufelsmoor Rallye in Osterholz-Scharmbeck Ende April wurde von Werner Schneider übernommen. Diese Veranstaltung ist gerade für Rudereinsteiger geeignet. Weitere Informationen kommen per Newsletter und Aushang.

Wir sehen uns alle beim Anrudern am 31.03. und starten gemeinsam in eine gute Rudersaison.

Der Vorstand