Der Regattagott hat die HANSA erhört und schob die grauen Wolken weit weg, so dass die Clubregatta bei sommerlichen Wetter startete mit der Bootstaufe des neuen Jugend- Kinderdoppelzweiers. Die Taufe übernahm Antonia Paul und taufte das Boot auf den Namen „Bermundazweieck“.
Alle neun Rennen waren gut besetzt, so dass es zu spannenden Begegnungen kam. In den ersten Rennen der Doppelvierer Gig ging es hoch her und Ruderinnen und Ruderer, die lange keine Regatta mehr gerudert haben, bekamen leichte „Schnappatmung“ auf der 500 m Strecke, durch die hohe Schlagfrequenz der erfahrenen Schlagleute.
Die besonderen Highlights, wie in jedem Jahr, waren die Clubmeisterschaften der Männer und Frauen. Bei den Frauen siegte klar Olga Gohr vor ihrer jüngeren Schwester Nora und löste damit Wiebke Liesenhoff als langjährige Clubmeisterin ab. Bei den Männern hatten fünf Boote gemeldet, so dass sich über einen Vorlauf für das Finale qualifiziert werden musste. Im Finale starteten Endrik Brettmann, Janis Berger und Neuzugang Erik Winkert. Der routinierte Erik, mit Auslandserfahrung, ließ den jungen Ruderern keine Chance und gewinnt die Clubmeisterschaft.
Was besonders schön war, das selbstverständliche Miteinander und Engagement von Jung und Alt und der gelungene Einstieg von Neumitgliedern. Ein Wehrmutstropfen war das mangelnde Publikum aus der Clubmitgliedschaft. Das betrübt die Organisatoren, Engagierten und Unterstützer der Clubregatta. Und es sollte ein Zeichen für Gemeinschaft gesetzt werden und im nächsten Jahr sage ich: ich bin dabei!
Gertraude Frischmuth
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