Gefehlt hat nur die Sonne. Ansonsten hatten wir mit dem Wetter viel Glück. Nach recht kalten und schmuddeligen Tagen erwischten wir einen Samstag mit gestiegenen Temperaturen und kaum Wind. Auch die Strömung, die uns im Herbst so manche Fahrt vergrault hatte, war erträglich. Das war die Belohnung für eine entbehrungsreiche Zeit, wo viele sich nicht aufs Wasser trauten oder witterungsbedingt eben auch nicht mochten. Nun wurden fünf Boote zu Wasser gelassen und der Saisonanfang eingeläutet. Wie war das noch mit den Kommandos? Welche Seite war jetzt Steuerbord? So eine Winterpause lässt auch den scheinbaren Routinier kurz wieder auf Anfängerniveau herab. Aber solche Momente können die Stimmung nur weiter heben und schon wird die Hausstrecke wieder in gewohnter Form abgerudert.
Lobenswert ist, dass sich viele an den Rat gehalten haben, bei diesen noch recht kalten Temperaturen weiterhin mit Rettungsweste zu fahren. In einer Notlage verringert man nicht nur das eigene Risiko, gesundheitliche Schäden davonzutragen sondern auch das aller Beteiligten.
Ohne nennenswerte Zwischenfälle erreichten alle wieder unseren Steg. Und irgendwie hatte man den Eindruck, dass jetzt alle noch besser drauf waren. Ist noch eine Steigerung drin? Klar! Mit Antonellas Torten nimmt die Stimmung auch am Kaffeetisch Fahrt auf. Das war eine gute Gelegenheit, sehr aktive Ruderinnen mit dem Fahrtenabzeichen auszuzeichnen. Für Susanne Neumann war es das erste Mal. Ute Poppenheger (Dorny) hat deren bereits fünfzehn. Und Elke Siemsen durfte es bereits das fünfundzwanzigste Mal in Empfang nehmen. Eine beachtliche Leistung.
Wir bedanken uns bei unserer neuen Ruderwartin Nicole für die tolle Organisation, die uns einen schönen Nachmittag beschert hat, und freuen uns auf die neue Saison.
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