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HANSA-Damen bei der 24. Achterregatta auf dem Müggelsee

Zum 5. Mal starteten HANSA Damen auf der 24. Müggelsee Achterregatta in Renngemeinschaft mit dem RV „Weser“ Hameln, die uns auch das Boot stellten. Unser Ziel: Wir wollten das Rennen des letzten Jahres toppen. 

Auf der Obleute Besprechung wurde klar: Vor allen 46 gemeldeten Gig-Achtern lag eine herausfordernde Ruderleistung auf dem Müggelsee. Man sollte sogar die Fahrt herausnehmen, wenn der Wellengang zu hoch wird. Als der Hamelner Herrenachter nach dem ersten Durchgang an den Steg kam, hieß es: Achter raus, einmal durchdrehen, damit das Boot für die Hanseatinnen ohne Wasser wieder ruderfertig wird. 

Die Startphase auf der Spree war wie immer, aber nach den ersten Schlägen auf dem Müggelsee war klar, heute war eine gemeinsame rudertechnische Leistung gefordert. Bis zur Wende nach drei Kilometern störte nur der extreme Wind von Steuerbord, aber die Rückfahrt war mehr unter Costal Rowing zu verstehen. So einen Wellengang hatten wir Fluss-Ruderinnen noch nie erlebt. Drei Riesenwellen überschütteten uns, aber alle hatten ihre Skulls im Griff: kein Krebs. 

Mit riesiger Wut im Bauch und endlich wieder Spreewasser unter dem Kiel legten die HANSA-Hameln Damen mit einer Schlagfrequenz von 30 einen technisch sauberen Endspurt hin. Aber es reichte nicht, die Wellen hatten uns auf dem Müggelsee im Griff gehabt und Zeit gekostet.

Im letzten Durchgang der Regatta musste die DLRG fünf Mannschaften retten, deren Achter Opfer der Wellen wurden und vollliefen. Es kam zum Glück keiner zu Schaden. 

Doch die legendäre Siegerfeier – mit Gewinnern ausschließlich aus Berliner Rudervereinen, Erdbeerbowle und Party zeigte, dass Ruderinnen und Ruderer durch nichts zu erschüttern sind und gemeinsam feiern können. 

Wir sind stolz auf uns: Swantje Winkel, Anne-Sofie Oehlmann, Birthe Meyer (Hameln), Diana Mahn (Hameln), Miriam Sovoca, Hannah Söger, Martina Behnke, Gertraude Frischmuth und Steuerfrau Anke Schwarz-Häusler. 

Die Hanseatinnen

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